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Warum ist BNE bereits im Kindergartenalter wichtig?

Warum kennt Bildung für Nachhaltige Entwicklung keine  Altersgrenzen kennt? Im heute veröffentlichten Interview sprechen Ingrid Dreier und Markus Rehm über das Jahresthema der Forscherstation und warum es nicht nur ein Jahres-, sondern ein Lebensthema ist.

"Die Kinder haben Kartoffeln in ihrem Hochbeet gepflanzt, und im Herbst ist Erntezeit. Das kann ich mir anschauen in der ökologischen Dimension: Was braucht die Pflanze zum Wachsen? Oder wo wächst die Kartoffel besonders gut? Die kulturelle Dimension sind Fragen wie: Wo kommt die Kartoffel her? Gab es die schon immer bei uns? Das ergibt einen Blick in andere Kulturen, und wir erfahren, dass es in Südamerika 2000 verschiedene Sorten davon gibt, oder wir lernen Mythen kennen, in denen die Knolle eine Rolle spielt. In der ökonomischen Dimension schauen wir uns an, welche Berufe es rund um die Kartoffel gibt und wer eigentlich wo wie viel Geld daran verdient. Die soziale Dimension wäre dann, ob sich eigentlich alle Menschen hier bei uns Kartoffeln leisten können. Es war mal ein Arme-Leute-Essen, ist das noch immer so? Und dann würden wir vielleicht erfahren, dass Kolumbus die Kartoffel als absolutes Luxusgut eingeführt hat und sich adlige Damen die Blüten als Schmuck ins Haar steckten. Wir betrachten das Thema also ganzheitlich, mit allen Sinnen."

Das ganze Interview ist hier auf der Seite der Klaus Tschira Stiftung nachzulesen.

Unser Angebot zu Bildung für nachhaltige Entwicklung umfasst folgende kostenlosen Fortbildungsangebote für Fach- und Lehrkräfte:

Kita

Heute das Morgen gestalten . Nachhaltigkeit in der Kita leben (Nächster Start: 21.9.24)


Grundschule

Gemeinsam das Morgen gestalten. Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Grundschule (Nächster Start: 9.10.24)

Draußen lernen! Lebensräume rund um die Grundschule entdecken. (Verschiedene Einzeltermine)

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